Spielerisch die Natur entdecken
Kinderfreundliche Pflanzen
Kinder lieben es, an Blumen zu riechen, auf Bäume zu klettern, Früchte von Sträuchern zu naschen und junge Triebe aufzuziehen – die Natur bietet ihnen ein riesiges Potenzial zum Spielen und Basteln, Entdecken und Erforschen. Es liegt in der Verantwortung von Eltern und Erziehern, dass die Kleinen nicht mit giftigen oder aus anderen Gründen ungeeigneten Pflanzen in Berührung kommen. Wir nennen Ihnen einige Beispiele, welche Arten sich für Gärten und Spielplätze gut anbieten.
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flanzen können für Kinder aus vielerlei Gründen interessant sein: aufgrund ihrer Form und Farbe, ihres Geruchs, des Geschmacks ihrer Früchte oder sonstiger, ganz besonderer Eigenschaften. Wer hat beispielsweise früher nicht mit den filzigen Fruchtständen von Kletten geworfen, die mit ihren kleinen Widerhaken so schön an Kleidern und Haaren haften bleiben? Diese weit verbreiteten Pflanzen darf man sogar in der freien Natur ausgraben und dann im eigenen Garten kultivieren – sie sind an Weg- oder Ackerrändern zu finden. Ähnlich hoch ist der Erlebniswert bei Springkraut. Berührt man die reifen Samenkapseln dieser Pflanze, platzen sie auf und schleudern dabei ihre Samen heraus. Ein lustiger Effekt, der jedes Mal für staunende Kinderaugen sorgt. Davon abgesehen sind die purpurroten oder weißen Blüten des Springkrauts ein attraktiver Hingucker.
Bunte Sommerblüher, die begeistern
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nteressant zum Betasten oder Basteln sind die prächtigen, 50 bis 60 Zentimeter langen karminroten oder grünen Blütenstände des Gartenfuchsschwanzes. Ganz schlichte, aber für Kinder extrem spannende Blüten sind zudem Gänseblümchen, die nahezu überall wild auf der Wiese wachsen. Zum einen können die grazilen Stiele leicht gepflückt werden, zum anderen kann man aus ihnen kleine Kränzchen flechten. Gut abgewaschen und in kleinen Mengen genossen sind Gänseblümchen sogar essbar. Dies trifft auf Pantoffel- und Muschelblumen zwar nicht zu, dafür verzaubern diese den Nachwuchs mit figürlichen Blütenformen. Silberkraut wiederum duftet ganz intensiv nach Honig, die verschiedenen Sorten der Duftpelargonie hingegen setzen nach Berührung wohlriechende Aromen wie Minze, Zitrone, Zedernholz oder Ananas frei.
Bäume bieten hohen Erlebniswert
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ochgewachsene Bäume üben auf Kinder einen ganz besonderen Reiz aus – viele möchten später einmal genauso groß und stark sein. Ideal geeignet zum Klettern sind Hainbuchen oder Kaukasische Flügelnussbäume mit niedrigem Astansatz. Zitterpappeln beeindrucken dagegen vor allem durch ihr charakteristisches Blätterrauschen. Darüber hinaus sind bei Kindern natürlich die Früchte heiß begehrt: Während sie Äpfel, Birnen und anderes Obst aus dem eigenen Garten jederzeit bedenkenlos naschen können, bieten ihnen Zapfen von Nadelbäumen, Kastanien und Eicheln sowie Weidenkätzchen eine tolle Grundlage für kleine Basteleien in der Kita, im Hort oder zu Hause mit der Familie. Besonders faszinierend für die ganz Kleinen sind die propellerartig zu Boden fallenden Früchte des Ahorns. Wer sie sich als Erwachsener auf die Nase klebt, wird mit fröhlichem Kinderlachen belohnt.
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