Anlasstage in Floristenhand

Bild: Fleurop-Archiv
Die Geschichte der Schenkanlasstage
Neben Ostern, verschiedenen Gedenktagen und der Weihnachtszeit sowie den individuellen Geschenktagen Hochzeit, Geburtstag und Totenfeier stechen zwei Schenkanlasstage im Kalenderjahr hervor wie keine anderen: Valentinstag und Muttertag. Der erste dieser beiden Anlasstage, der sich in der Floristenbranche fest etablierte, war der Muttertag. Im politischen Krisenjahr 1922 erreichte die Idee Deutschland: Die Heilsarmee hatte den amerikanischen Brauch noch während des Kriegs nach Kontinentaleuropa gebracht und verbreitete ihn rasch als „Feier zu Ehren der stillen Heldin unseres Volkes“. Auch wenn der Etat für den Werbeauftritt winzig war, führte der Verband Deutscher Blumenbinder 1923 die erste Kampagne mit dem Slogan „Laßt Blumen sprechen“ durch – sie war ein voller Erfolg. Sowohl Vereine und Institutionen als auch bürgerliche Frauenbewegungen und Kirchen unterstützen den Anlasstag – er passte in die Zeit. Im Jahr 1925 rief Reichspräsident Paul von Hindenburg schließlich den zweiten Sonntag im Mai zum „Ehrentag der Mütter“ aus.
Der zweite Schenkanlasstag, der zur festen Größe wurde, war der Valentinstag. In Frankreich und England war er schon lange Brauch, die Amerikaner verstanden es jedoch – als Pioniere des Marketings –, den Valentinstag zu einem geradezu verpflichtenden und generationsübergreifenden Schenkanlasstag zu machen. Blumen und Valentinskarten wurden dort fortan beliebte Präsente. Daran nahm man sich ein Beispiel. Wie schon 30 Jahre zuvor schwappte Mitte des 20. Jahrhunderts somit erneut ein Anlasstag über den Atlantik und fand große Befürwortung in Deutschland und in der Floristikbranche.
Anlasstage in Floristenhand

Bild: Fleurop-Archiv
Die Geschichte der Schenkanlasstage
Neben Ostern, verschiedenen Gedenktagen und der Weihnachtszeit sowie den individuellen Geschenktagen Hochzeit, Geburtstag und Totenfeier stechen zwei Schenkanlasstage im Kalenderjahr hervor wie keine anderen: Valentinstag und Muttertag. Der erste dieser beiden Anlasstage, der sich in der Floristenbranche fest etablierte, war der Muttertag. Im politischen Krisenjahr 1922 erreichte die Idee Deutschland: Die Heilsarmee hatte den amerikanischen Brauch noch während des Kriegs nach Kontinentaleuropa gebracht und verbreitete ihn rasch als „Feier zu Ehren der stillen Heldin unseres Volkes“. Auch wenn der Etat für den Werbeauftritt winzig war, führte der Verband Deutscher Blumenbinder 1923 die erste Kampagne mit dem Slogan „Laßt Blumen sprechen“ durch – sie war ein voller Erfolg. Sowohl Vereine und Institutionen als auch bürgerliche Frauenbewegungen und Kirchen unterstützen den Anlasstag – er passte in die Zeit. Im Jahr 1925 rief Reichspräsident Paul von Hindenburg schließlich den zweiten Sonntag im Mai zum „Ehrentag der Mütter“ aus.
Die Entstehung des Valentinstags
Der zweite Schenkanlasstag, der zur festen Größe wurde, war der Valentinstag. In Frankreich und England war er schon lange Brauch, die Amerikaner verstanden es jedoch – als Pioniere des Marketings –, den Valentinstag zu einem geradezu verpflichtenden und generationsübergreifenden Schenkanlasstag zu machen. Blumen und Valentinskarten wurden dort fortan beliebte Präsente. Daran nahm man sich ein Beispiel. Wie schon 30 Jahre zuvor schwappte Mitte des 20. Jahrhunderts somit erneut ein Anlasstag über den Atlantik und fand große Befürwortung in Deutschland und in der Floristikbranche.